Ankunft in Maun/Thari E Ntso
Unsere Reise ging weiter, indem wir mit dem Shuttlebus zu unserem Flugzeug gebracht wurden und vor diesem für eine gefüllte halbe Stunde warten mussten in der Wärme, da unser Flugzeug in einem sehr entspannten Tempo für uns vorbereitet wurde. Das Flugzeug von Johannesburg nach Maun sollte normalerweise um 11:45Uhr starten, aber da hier in Afrika die Uhr etwas anders tickt und zwei Passagiere gefehlt haben, hat sich alles um ca. 45min verschoben und dadurch stieg unsere Anspannung, endlich in Maun anzukommen.
Als wir am Flughafen von Maun angekommen und aus dem Flugzeug gestiegen sind, standen wir auf dem Flugplatz, wo es unglaublich hell ()und schön warm war und die Landschaft rundherum wie gemalt aus sah. Der Flughafen war nicht so, wie man sich eigentlich einen Flughafen vorstellt, er war das komplette Gegenteil zu dem, was wir auf den vorherigen Flughäfen gesehen haben. Nachdem einchecken und der „Kontrolle“ wurden wir von unseren Kooperationspartner und Betreuer der Botswana Jugendlichen sehr freundlich empfangen.
Bevor wir in unser Camp fahren konnten, mussten wir einen Plan erstellen, wie unser Ankunftstag verlaufen soll. Einen richtigen gab es aber leider nicht bzw. er wurde direkt wieder über den Haufen geworfen. Das war eine sehr unstrukturierte Ankunft für unsere deutsche Gruppe.
Zunächst musste Bargeld in einer Wechselstube besorgt werden. Anschließend sind wir in drei Fahrzeugen zeitversetzt zu einem Handyshop gefahren, um uns die Simkarten zu kaufen. Das führte zu Chaos, da sich dies alles an den zwei unterschiedlichen Orten zeitlich unglaublich lange hinzog und die Fahrzeuge sich für den eigentlichen Transfer zum Camp trennten. Im Camp angekommen kriegten wir schon nach kurzer Zeit einen Anruf: es waren gar nicht alle mitgekommen. Zwei von uns zwei wurden in dem hin und her schlichtweg übersehen. Aber nach einer Zeit wurden sie wieder eingesammelt und ins Camp gebracht, ohne dass etwas gravierendes passiert war.
Als wir im Camp angekommen sind, wurde ich sehr herzlich mit einer Umarmung begrüßt und von allen empfangen und war wirklich glücklich endlich dort zu sein. Am Anfang wurden wir von einer Person aus der Botswana Gruppe herumgeführt und haben uns alles gemeinsam angesehen. Das größte Thema der Führung war für mich selbstverständlich die Toilettensituation. Auch wenn wir oft in Deutschland darüber gesprochen haben, ist es doch etwas ganz anderes als zu Hause und daran muss ich mich erstmal für einige Tage gewöhnen. Ich finde das Camp, in dem wir drei Wochen verbringen, wirklich schön und bin erstaunt, dass alles hier aus recycelte Gegenständen besteht, dass ist wirklich interessant und sehr nachhaltig.
Wie schon erwähnt ist das Zeitmanagement nicht unbedingt gegeben, daher bekamen wir unsere erste botswanische Mahlzeit sehr spät, sodass einige von uns die Zeit genutzt haben, die Duschen kennenzulernen, die die Jugendlichen extra für uns gebaut haben. Nachdem Essen gingen wir alle völlig erschöpft von der langen Reise zum Schlafen in ihre Zelte und somit endete unsere Anreise.
Kim