Das Estnische Zentrum für Kinderliteratur liegt inmitten der berühmten Old Town Tallinns. Wer Kinderbücher und Kinderbuchillustrationen liebt, kommt hier aus dem Schwärmen nicht heraus.
„Der gehörnte Junge“ (=Nukitsamees) ist eine 1920 veröffentlichte Kindergeschichte von Oskar Luts. Er ist das Maskottchen des Hauses. Unserem gehörnten Schlurf aus der Jugendbücherei gefällt das. 🙂

Helena Koch studierte in Berlin und führt uns in fließendem Deutsch durch das Kulturzentrum.
Ein Ausleihbestand lädt zum Stöbern ein, eine Sammlung archiviert Veröffentlichungen aus Estland bzw. Veröffentlichungen in estnischer Sprache. Ein Museum zeigt die Geschichte der Kinderliteratur, Bilderbücher und originale Illustrationen estnischer Künstler*innen, ganze Räume wurden im Stil einzelner Illustrator*innen gestaltet. In dieser märchenhaften Umgebung lesen Autor*innen und Künstler*innen und veranstalten Workshops zum Kreativen Schreiben oder bieten Kunstkurse an.
Passend zu jeweils aktuellen Themen finden Veranstaltungen für Schulklassen statt. Im „Alice im Wunderland“-Jahr amüsierten sich die Schüler*innen mit verrückte Mützen während einer Teeparty. Dabei wurde gelesen und diskutiert.






An dieser Tafel wird regelmäßig über das beliebteste Buch abgestimmt.
Die meisten Einrichtungen auf meinem Weg bitten auf die eine oder andere Art um die Meinung ihrer Nutzer*innen.
„Huvitav“ heißt z.B. „interessant“ und „jube“ meint „schrecklich“.